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Cahokia: Eine präkolumbische indigene Hochkultur in Nordamerika (26F11650)

Lange ging die historische Forschung von der These aus, indigene Hochkulturen hätte es vor der Ankunft der Europäer ausschließlich in Süd- und Mittelamerika gegeben.
Demgegenüber seien nördlich des Rio Grande nur nomadisierende Sammler- und Jägerkulturen vorzufinden gewesen.
Seit den 1990er Jahren hat die archäologische Forschung dieses einseitige und vorurteilsbeladene Bild gründlich revidiert.
Nicht nur im Südwesten der heutigen USA fanden sich die Relikte fortgeschrittener Zivilisationen, die mit dem mesoamerikanischen Kulturraum eng verbunden gewesen waren, sondern auch östlich des Mississippi, wo zwischen 1050 und 1250 die Stadt Cahokia eine umfassende politische, militärische und religiöse Hegemonie ausübte.
Diese erstreckte sich vom Mississippi bis an die Küste des Atlantiks und von den Großen Seen bis an den Golf von Mexiko. In diesem Vortrag soll die Geschichte von Aufstieg und Fall einer indianischen Großmacht vor Kolumbus nachgezeichnet werden.
Michael Hochgeschwender lehrt Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 

Dieser Kurs ist ab dem 10.12.2025 buchbar. Kleiner Tipp: Speichern Sie sich diese Seite zur Erinnerung gerne als Lesezeichen ab, dann haben Sie am 10.12.2025 direkt Zugriff auf all Ihre Favoriten!


Termine

Datum
1. Termin am Di. 09.06.2026
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Ort: Online-Vortrag, ,

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