Endlagersuche für Atommüll - auch in Stade/Buxtehude? (24F13010)

Infoveranstaltung und gemeinsames Planspiel
Ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Stade oder Buxtehude: wäre das überhaupt möglich? Sind wir nicht auf Grund der Nähe zur Elbe und den hiermit verbundenen Risiken von Sturmfluten und steigendem Meeresspiegel ohnehin „aus dem Rennen“ ?
Fakt ist: Die Suche für einen Standort zur Lagerung hochradioaktiver Abfälle ist bereits im Gange und Stade und Buxtehude sind auf Grund der vorherrschenden Gesteinsarten weiterhin nicht als mögliche Standorte vom Tisch. Doch das trifft auch auf über 50% der der Gesamtfläche von Deutschland zu.
Was bedeutet das nun genau? Welche Kriterien werden überhaupt angesetzt bei der Standortsuche? Und gibt es Möglichkeiten für die Bürger*innen, sich zu beteiligen?
Im ersten Teil dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, aus erster Hand Informationen zur Endlagersuche zu erhalten und viele Ihrer offenen Fragen zu klären. Denn die Veranstaltung wird geleitet von fachkundigen Mitarbeiter*innen des BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) und der BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung), die hauptverantwortliche Akteure des Suchprozesses sind und Ihre Fragen beantworten.
Aber seien wir mal ehrlich: niemand möchte ein Endlager in der direkten Nachbarschaft haben und jede*r hat „gute“ Argumente dafür, warum das Endlager besser ganz woanders gebaut werden sollte. Genau darum soll es im zweiten Teil der Veranstaltung gehen. Innerhalb eines Planspiels werden wir gemeinsam unterschiedliche Sichtweisen diskutieren, Argumente abwägen und versuchen, einen Konsens zu erzielen. Freuen Sie sich auf ein aktives Planspiel mit ungewöhnlichen Perspektivwechseln und ungewohnten Diskussionen!
Eingeladen sind alle Bürger*innen, die einen näheren Einblick in den Beteiligungsprozess der Endlagersuche erhalten möchten.